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Klimapolitik, Maßnahmen und Instrumente
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Da der Klimawandel ein globales Problem darstellt,
müssen auch globale Lösungswege gefunden werden. Auf internationaler
Ebene geht es daher darum, mit Hilfe eines internationalen Vertragssystems
das Ziel der Stabilisierung bzw. Reduktion der Treibhausgasemissionen
festzulegen. Auf nationaler Ebene liegt die Aufgabe der beteiligten
Länder darin, die im internationalen Staatenverbund festgelegten
Ziele durch geeignete Strategien und Maßnahmen umzusetzen.
Global | Europe
| Austria
Global:
Development of
the International Climate Policy
UN Framework Convention
on Climate Change
Um dem drohenden Klimawandel zu begegnen wurde
auf dem Umweltgipfel der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro 1992
die Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on
Climate Change - UNFCCC) verabschiedet, die 1994 in Kraft trat.
COP - Conference of the
Parties of UNFCCC
Die Vertragsstaatenkonferenz (Conference of the
Parties COP) ist das höchste Gremium der Klimarahmenkonvention
Kyoto Protocol
Das Kyoto-Protokoll ist der erst völkerrechtlich
verbindliche globale Klimaschutzabkommen. Es trat am 16.2 2005 in
Kraft, nachdem es von mindestens 55 Vertragsparteien, die mindestens
55 Prozent der gesamten Kohlendioxidemissionen der Industrieländer
des Jahres 1990 einschließen, ratifiziert wurde.
Flexible Mechanismen
Unter flexiblen Mechanismen werden jene marktwirtschaftlichen
Instrumente verstanden, die es den Industriestaaten ermöglichen,
einen Teil ihrer Verpflichtungen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen
durch Aktivitäten in anderen Ländern bzw. durch den Handel
von Emissionsrechten einzulösen.
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Europe:
Die EU-Kommission hat am 8. März 2000
mit dem Europäischen Programm für Klimaänderungen
European
Climate Change Programme (ECCP) eine Strategie zum europäischen
Klimaschutz vorgeschlagen. Diese Gemeinschaftsstrategie für
den Klimaschutz hatte zwei wesentliche Ergebnisse zu verbuchen :
Zum einen wurden im Rahmen des Europäischen Programms für
Klimaänderungen gezielte Maßnahmen zur Reduzierung der
Emissionen aus spezifischen Quellen (Energieversorgung, Haushalte,
Industrie, Verkehr) erarbeitet, zum anderen wurde mit 1.1.2005 europäische
Emissionshandelssystem für die Bereichen Energie und industrielle
Großanlagen eingeführt. Im Oktober 2005 startet die Komission
das zweite Europäische Programm zur Klimaänderung (ECCP
II). Kernstück des zweiten Europäischen Klimaschutzprogramms
ist die Förderung von Innovation und Investitionen in sauberere
Technologien. Das ECCP soll als Basis für Gesetzesvorschläge
dienen die dazu führen sollen, dass die EU-Mitgliedstaaten
ihre Verpflichtungen zur Verminderung der Treibhausgase nach dem
Kyoto-Protokoll von 1997 erfüllen werden: Die EU-Mitgliedstaaten
müssen den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Zeitraum
2008 bis 2012 im Vergleich zu 1990 um 8 Prozent verringern. Nach
der EU-Lastenverteilung von 1998 wird zur Erreichung des EU-Gesamtziels
den einzelnen Staaten unterschiedliche Verpflichtungen auferlegt.
Im Jänner 2007 schlug die EU-Kommission
als neues EU-Ziel für die Zeit nach Kyoto eine Reduktion von
20-30 Prozent bis 2020 vor.
Communication
"Limiting Global Climate Change to 2° Celsius: The way
ahead for 2020 and beyond
On 10 January 2007 the European Commission set
out proposals and options for keeping climate change to manageable
levels in its Communication "Limiting Global Climate Change
to 2° Celsius: The way ahead for 2020 and beyond."
© European Commission
Climate Change Programs of European
Countries
EU-Gesetzgebung
zur Kontrolle der Luftverschmutzung
TOP
Austria:
Die
nationale Klimastrategie 2007
© Lebensministerium
Die Österreichische Klimastrategie
2002
© Österreichische Bundesregierung, Juni 2002
Vierter
Nationaler Klimabericht
© Österreichische Bundesregierung, Nov. 2006
Das Kyoto-Paket
© ACCC, Wirtschaftliche
Innovation durch Klimaschutz
Das Toronto-Technologieprogramm
© ACCC, Nov. 1998
Kein Klima für die
Österreichische Klimapolitik?
© Wissenschaft und Umwelt Interdisziplinär,
2001/4
Fakten, Anspruch und Wirklichkeit, Chancen, sowie Perspektiven und
Hindernisse der österreichischen Klimapolitik
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